
achtsame Bindung mit Vertrauen
zu seinem Hund / Welpen aufbauen
Dr med vet Kerstin Haag
Tierärztin in Hundepsychologie
wie baust du eine vertrauensvolle Bindung
zu deinem Hund / Welpen auf?

Eigenwahrnehmung
Eine sichere und vertrauensvolle Bindung zum eigenen Hund beginnt nicht im Außen – sondern tief in uns selbst. Wer eine authentische Beziehung zu seinem Hund aufbauen möchte, muss zuerst lernen, sich selbst wahrzunehmen: die eigenen Gedanken, Gefühle und innere Haltung ehrlich und bewusst zu spüren. Denn all das wird – ob wir wollen oder nicht – über Stimme, Körpersprache und Energie an unser Tier gesendet.
Was passiert in deinem Inneren – und was löst das in deinem Hund aus?
Perspektivenwechsel: meinen Hund wahrnehmen
Ebenso wichtig ist es, den eigenen Hund unvoreingenommen wahrzunehmen. Nicht durch unsere menschliche Brille oder mit vorgefassten Erwartungen – sondern mit klarem Blick, offenem Herzen und mit dem Körper des Hundes fühlend: Was zeigt er wirklich? Was braucht er? Was sendet er aus?
Hundesprache lernen
Unsere Hunde sprechen eine andere Sprache – eine Sprache der inneren Bilder, der feinen Körpersignale und der Energie. Sie verstehen unsere Worte nur begrenzt, aber sie lesen uns wie ein offenes Buch, wenn wir innerlich klar und authentisch sind. Wenn du deine innere Haltung bewusst einsetzt und dein Hund dich eindeutig lesen kann, entsteht Vertrauen. Kein Rätselraten – sondern Sicherheit, Beziehung, Bindung.
intrinsische Motivation beim Welpen / Hund wecken
Echte Kommunikation beginnt mit gegenseitigem Verstehen – nicht mit Befehlen.
Die besten Lerneinheiten entstehen nicht im Training auf dem Hundeplatz, sondern mitten im Alltag: beim Spazierengehen, beim Warten an der Ampel, beim gemeinsamen Sein. Wenn dein Hund einen echten Nutzen für sich erkennt, braucht es keine ständige Konditionierung – Motivation kommt aus dem Verstehen.
Grenzen liebevoll und klar setzen
Auch das Setzen von Grenzen ist essentiell: nicht als Machtspiel, sondern als ruhige, klare und konsequente Haltung. Wenn du aus innerer Stabilität heraus Grenzen setzt – ohne Ärger, ohne persönliche Kränkung – spürt dein Hund deine Sicherheit. Und das gibt ihm wiederum Orientierung und Geborgenheit.
achtsamer Umgang mit Druck
Lerne mit Druck zu spielen: bewusst, dosiert, punktgenau – und genauso wichtig: sofort wieder loszulassen, sobald dein Hund darauf reagiert. So lernt er nicht durch Angst, sondern durch feine Führung.
Prozess in Stufen
Und vergiss nicht: Bevor es um „Sitz, Platz, Fuß“ geht, braucht es ein Fundament. Niemand würde ein Kind ungefragt direkt in die Schule schicken, bevor es laufen, fühlen und sich zeigen durfte. Genau das gilt auch für unsere Hunde.
Fordern ohne Überfordern
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist das richtige Maß an Herausforderung für deinen Hund oder Welpen. Es geht darum, herauszufinden, wann und wie du ihn fordern kannst, ohne ihn zu überfordern.
Dazu ist es entscheidend, auch die kleinsten Signale in der Körpersprache deines Hundes oder Welpen lesen zu lernen. Fordern ist absolut wichtig, damit sich so viele neurologische Vernetzungen wie möglich in seinem Gehirn abspeichern. Nur so kann dein Hund Selbstwirksamkeit entwickeln, Resilienz aufbauen und Selbstvertrauen gewinnen.
Das wird ihm die Möglichkeit geben, auch in schwierigen Situationen nicht direkt die Nerven zu verlieren und ängstlich, hyperaktiv oder nervös zu werden.
Aber Überforderung führt zu Vertrauensbrüchen, macht Druck und Angst. Deshalb ist es wichtig, behutsam im Tempo des Hundes zu arbeiten und dabei auch das eigene Tempo zu berücksichtigen. Denn auch als Besitzer gilt es, sich selbst nicht zu überfordern, da man sonst selbst in Angst oder Stress gerät und dieser sich dann auf den Hund oder Welpen überträgt.
Co-Regulation ist hier der Schlüssel, dh du aktivierst innerlich deine eigene Ruhe und findest deine Mitte, strahlst es aus und lädst so deinen Hund / Welpen ein, in deine Ruhe mit hinein zu kommen. So lernt er für seine Zukunft, seinen Stress selbst zu regulieren.
Raum zur Entfaltung
Indem du deinem Hund einen stabilen Rahmen gibst und gleichzeitig genügend Raum lässt, hilfst du ihm, sich zu entfalten und zu zeigen. So lernt er, sich selbst zu regulieren und mit schwierigen Situationen umzugehen
was sind achtsame Führungskompetenzen
für Hundebesitzer?

Achtsamkeit, das bedeutet,
seinen Hund so zu führen,
dass er dir vertraut,
weil er sich von dir beschützt, gesehen und verstanden fühlt.
den Hund führen mit Bindung und Vertrauen
und nicht mit Kontrolle und Macht!

Achtsamkeit, das bedeutet auch,
sich bewusst zu sein, dass:
du eine permanente WIRKUNG auf dein Tier hast:
in Anwesenheit deines Tieres führst du IMMER!
du übst IMMER eine Wirkung auf dich und dein Tier aus, bewusst und unbewusst.
dein Wirken ist beeinflusst durch dein eigenes DENKEN, FÜHLEN und HANDELN.
deine Wirkung sollte dem Hund und dir selbst Raum zur Entfaltung geben
du trägst als BesitzerIn eine Verantwortung in Bezug auf die Art deiner Wirkung auf dich selbst und dein Tier
du die Verantwortung trägst, die BEDÜRFNISSE und INSTINKTE zu erkennen und auszulasten:
deine eigenen, und die deines Hundes. Du solltest sie erkennen, sie annehmen und erfüllen (Körperlich, mental und Emotional). Nur dann seid ihr beide ausgeglichen und kraftvoll.
Um diese Bedürfnisse wahrhaftig sehen zu können, ist es wichtig, dass dein Hund den Raum von dir bekommt, sein wahres Ich unvoreingenommen und ohne Eingrenzungen durch eventuelle Unsicherheiten deinerseits zeigen zu können.
meine achtsame & ganzheitliche Begleitung
für dich und deinen Hund

Mein Name ist Kerstin und ich bin ehemalige klassische Tierärztin, heute spezialisiert auf Coaching, Kinesiologie und Hundepsychologie. Mein Ziel ist es, Hundebesitzer dabei zu unterstützen,
eine achtsame und vertrauensvolle Bindung zu ihrem Hund aufzubauen.
In meinen 1:1 Sitzungen arbeite ich individuell und ganzheitlich. Ich helfe dir, die Bedürfnisse deines Hundes besser zu verstehen und gleichzeitig deine eigene innere Haltung zu reflektieren.
Durch gezielte Übungen und Techniken aus der Kinesiologie und Hundepsychologie unterstütze ich dich dabei, eine klare und authentische Kommunikation mit deinem Hund zu entwickeln.
Dabei lege ich großen Wert auf Achtsamkeit und Vertrauen. Ich begleite dich Schritt für Schritt, ohne Druck und in deinem eigenen Tempo. Gemeinsam schaffen wir eine stabile Grundlage für eine
harmonische Beziehung zwischen dir und deinem Hund.

wer bin ich?
mein Name ist Kerstin Haag
Ich bin ehemalige Tierärztin,
heutige Hundepsychologin, Kinesiologin und Coach.
Ich biete für verhaltensauffällige, traumatisierte und nervöse Hunde | Angsthunde Hundepsychologie Sitzungen in Hergenrath, im Raum Eupen | Kelmis (Belgien) | Aachen (NRW | Deutschland) an.
Durch die Kinesiologie und das Coaching können wir nicht nur Angst und den Stress des Tieres, sondern auch des Besitzers lösen. Damit diese nicht mehr zwischen ihnen stehen!
Du möchtest mehr über meine Arbeit wissen?