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Angsthund Hund hat Angst Tierschutzhund

Angsthund

Tierschutzhund

traumatisierter Hund aus dem Tierschutz

wenn der Hund nicht Gassi gehen will

Staubsauger, Klingel und Co machen dem Hund Angst

der Hund hat Angst vor Menschen

Trennungsangst beim Hund und beim Welpen

Autofahren macht dem Hund Angst

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wie kannst du deinem Hund aus der Angst helfen, ohne ihn zu überfordern? 

Angsthund:
wie helfe ich meinem Hund?

Blickwechsel Kerstin Haag Angsthund

Angst ist eine natürliche Reaktion des Körpers deines Hundes. Angst hat sich seit Jahrhunderten entwickelt, von indogermanisch anghu („beengend“) über althochdeutsch angust bis hin zu lateinisch angustus bzw. angustia für „Enge, Beengung, Bedrängnis“. So fühlt sich auch deine Hund in seinem Körper, wenn die Angst in sein Leben tritt: in die Enge getrieben, bedrängt. Und dann hat er Angst vor der Angst.

Die Angst ist ein Überlebensmechanismus, der vor Gefahren schützen soll. Doch manchmal gerät dieser Mechanismus aus dem Gleichgewicht und wird zum allgegenwärtigen Begleiter deines Hundes.

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Ursprung und Entstehung der Angst:

Manchmal liegt der Ursprung der Angst in der Vergangenheit deines Hundes. Ein bestimmtes Ereignis, oder die Art der Erziehung als Welpe in der Sozialisierungsphase können dazu führen, dass der Hund leichter als andere Artgenossen auf bestimmte Situationen oder Reize reagiert. Belastende Lebensereignisse wie ein Umzug, eine Operation beim Tierarzt, der Verlust eines Artgenossen sind häufig Auslöser für Angst. Doch auch die Art und Weise, wie du als Besitzer mit deinem treuen Vierbeiner umgehst spielt eine Rolle: deine eigene "verzerrte" Wahrnehmung kann dazu führen, dass du viele Situationen für gefährlich hältst, die eigentlich nicht als bedrohlich einzuschätzen sind. So übermittelst du deinem Hund deine eigene Angst, anstatt ihm Sicherheit zu übermitteln. Seine Angst wird grösser, anstatt kleiner. 

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Als Hundebesitzer ist es wichtig, dass du die Körpersprache deines treuen Vierbeiners lesen kannst. Nur so kannst du erkennen, ob dein Hund gerade tiefenentspannt oder gestresst ist. In diesem Artikel verrate ich dir, woran du Angstsymptome bei deinem Hund erkennen kannst und wie du in stressigen Situationen richtig handelst.

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Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, wie sich Angst bei Hunden äußert. Hier sind einige typische Anzeichen, auf die du achten solltest:

  • Fluchtverhalten (Flight): Dein Hund weicht zurück oder hält Distanz zu einem Objekt. Das ist ein erstes Zeichen für Angst. Manchmal genügt bereits ein paar Schritte nach hinten, um sich vom Angstauslöser zu entfernen.

  • Aggressives Verhalten (Fight): Dein Hund zeigt aggressives Verhalten, indem er die Zähne zeigt, knurrt oder bellt. Im Extremfall kann es sogar zum Schnappen oder Beißen kommen. Dies geschieht oft, wenn der Hund in die Enge getrieben wird, beispielsweise an der Leine.

  • Angststarre (Freeze): Ähnlich wie bei der Flucht erstarrt der Hund. Er bewegt sich nicht und versucht, sich unsichtbar zu machen. Es ist ebenfalls ein Zeichen dafür, dass es bereits zu viel war für deinen Hund. 

  • Vermeidungsverhalten: Dein Hund meidet bestimmte Situationen oder Orte, um der Angst zu entkommen.

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Tierschutzhunde haben oft Ängste, gar Traumata, nachdem sie aus einer Käfighaltung zu uns in die Wohnung kommen, oder getrennt werden von ihren Rudelmitgliedern auf der Strasse und noch nie ein Haus von innen gesehen haben. In dem Fall macht nich nur der geschlossenen Raum und vielleicht sogar die Menschen Angst, sondern auch der Staubsauger, das Radio, der Fernseher, die Klingel sind Auslöser für Panik.

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So manch ein Hund will nicht Gassi gehen, wenn die Angst vor Autos, LKW's, Motorrädern und Co zu gross ist. Bereits ein Mülltonne kann zu viel sein. 

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Auch die sogenannte Trennungsangst beim Hund und beim Welpen verursacht vielen Besitzern Sorgen. Der ganze Tagesablauf wird nach dem Vierbeiner geplant, da man ihn nicht alleine in der Wohnung lassen kann. 

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Autofahren macht auch vielen Hunden Angst. Sie zittern, junken fiepen und erbrechen sich im Auto bei der Fahrt. Sie in den Urlaub mitzunehmen scheint somit unmöglich. 

 

 

Wie helfe ich meinem ängstlichen Hund?

  • Bindung mit Vertrauen aufbauen: der allererste Schritt überhaupt ist Bindung. Denn ohne Vertrauen wird dein Hund seine Angst nicht bewältigen können, sondern euer gut gemeintes Training würde seine Angst nur weiter verstärken. 

  • Positive Verstärkung: Belohne erwünschtes Verhalten mit Streicheleinheiten, aber vermeide Streicheln oder Belohnen bei Anzeichen Angst. Oft neigen wir dazu, durch Streicheln den Hund beruhigen zu wollen. Das kommt bei ihm jedoch wie eine Belohnung an. Und gestärkt wird dann das Verhalten, das der Hund in diesem Moment an den Tag legt. Somit verstärken Besitzer oft unwissentlich die Angst ihres Hundes. 

  • Kein Druck: Bedränge deinen Hund nicht, sondern achte darauf, dass er sich sicher fühlt.

  • Training: Ein Besuch beim Hundetrainer, der auf die speziellen Ängste deines Hundes eingeht, kann hilfreich sein.

  • Soziale Unterstützung: Dein liebevoller Umgang und deine Aufmerksamkeit sind wichtig, um deinem Hund Sicherheit zu geben.

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Der Weg aus der Angst: Akzeptanz und Verständnis:

Der erste Schritt AUS der Angst, ist der Schritt IN die Angst: Ja, auch dein Hund darf Angst haben. Erst wenn du die Angst akzeptierst, und Groll, Sorge oder Mitleid ablegst kannst du klar sehen und verstehen, wen oder was sie beschützen wollte und wann sie entstanden ist. Die Angst war ursprünglich als Lösung gedacht für Situationen, die deinem Hund und |oder dir noch zu "hoch“ waren. Jetzt ist es an der Zeit, diesen Mechanismus zu entwirren und den Weg in die Angst zu gehen. Denn nur durch Akzeptanz und Verständnis kannst du der Angst ihre Härte nehmen und mit ihr wieder in Harmonie und Balance leben.

Gerne begleite ich euch auf eurem Weg in ein leichteres und freudvolleres Miteinander ohne Enge und Bedrängnis!

Angsthund, Anzeichen und Merkmale

Mein Angebot für euch:

Lass uns gemeinsam in eure Wahrnehmung zurückkehren, um die allerersten Anzeichen von Angst zu bemerken und rechtzeitig einzugreifen, bevor die Stufe der Herausforderung zu groß wird. Gerade sensible Lebewesen sind durch ihre starken Wahrnehmungen und Gefühe schnell überfordert und neigen zu Angst und gar Panik. Ich unterstütze euch darin, euch in eurer Angst anuznehmen, ihr Raum zu geben, mit ihr ins "Gespräch" zu gehen. 

Wir finden heraus, wovor dein Hund Angst hat und wie du ihm daraus helfen kannst. 

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Gerne unterstütze ich dich und deinen Hund darin,

  • einen Anti-Angst Trainingsplan für deinen Hund aufzubauen

  • eine vertrauensvolle Bindung zu deinem Hund aufzubauen

  • die Körpersprache deines Hundes verstehen zu lernen, um die allerersten Anzeichen von Stress und Angst zu erkennen.

  • die Wahrnehmung für dich und dein Körpergefühl zu verbessern, damit du deine non verbale Kommunikation effizient einsetzen kannst

  • dein Körpergefühl wieder als Wegweiser zu verstehen und deine allerersten Anzeichen von Angst zu erkennen, damit deine Angst nicht die deines Hundes wird

  • rauszufinden, was deinem Hund und dir gut tut und seine | eure Angst beruhigt

  • Methoden zur Stressreduktion im Körper und Geist, individuell an ihn | dich angepasst, zu finden, um die Angst zu bewältigen

Ich biete für verhaltensauffällige und nervöse Hunde | Angsthunde und Katzen Tierpsychologie Sitzungen in Hergenrath, im Raum Eupen | Kelmis (Belgien) | Aachen (NRW | Deutschland) an.

Durch meine zusätzliche Ausbildung in Kinesiologie und Coaching können wir nicht nur Angst und den Stress des Tieres sondern auch des Besitzers lösen. 

Du möchtest gerne mehr über die Themen TraumaStress und Angst beim Hund und bei der Katze erfahren? 

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Vielleicht möchtest du aber auch mehr über Hochsensibilität, Persönlichkeitsentfaltung und Lebenskrisen meistern auf der zweibeinigen Seite der Leine lesen, damit deine Angst und dein Stress nicht zu der deines Hundes wird?

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Dann stöbere doch gerne ein wenig in meinem Blog und mach es dir gemütlich. Viel Spass beim Lesen und entdecken.

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