Wir gehen im Schnelldurchlauf die To Do Liste für den Tag durch, haken eine Arbeit nach der anderen ab. Abends fallen wir müde ins Bett, und trotzdem macht das Gefüh sich breit, zu wenig getan zu haben.
Ich hasse diese Tage.
Das Leben zieht an mir vorbei, ohne mir etwas davon sagen. Es lacht mich förmlich höhnisch aus, während es mich überholt und auf halber Strecke kraftlos liegen lässt. Ätsch, wieder einen scheinbar erfolgreichen Tag hinter dich gebracht, an den du dich aber niemals erinnern können wirst, weil nichts Bedeutendes geschehen konnte. Wie denn auch, du hast dem ja auch keinen Raum gelassen...
An einem solchen Tag ist dieses Bild entstanden.
Ich wollte wieder zurück zum Wesentlichen, zurück den wahren wichtigen Dingen, den Schönheiten der Natur, und meinen eigenen Schönheiten. Heute wirkt es wie ein nett gemeinter Anker auf mich, wie ein Reminder: "hey denk dran!"
Bild, Foto, Text und Spruch: Kerstin Haag
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