Was wäre ich ohne meine Träume und Ideen?
Träume und Ideen habe ich genug. Ehrlich gesagt sehr viele, vielleicht auch schon zu viele. Geht es euch auch so? Aber, was wäre ich, ohne meine Träume? Jedoch sprudelt es ständig Bilder und Wörter in meinem Kopf. Ich brauche meine Kreativität nur leicht anzustupsen. Manchmal ist noch nicht einmal das nötig. Ich sehe oder höre etwas, und schon, Schwupps, meldet sich ein vermeintlich genialer Gedanke oder die alles übertreffende Idee. Sie kommen oft unangemeldet, ohne, dass ich sie darum bitte. Und dann? Wohin damit? Bloß nicht wieder vergessen! Aber im Kopf abspeichern will ich sie auch nicht, sonst ist wieder alles zu voll und kein Platz für Neues mehr. Und, ehrlich gesagt, ich hasse diesen Zustand von „voll sein“. Ist es wieder soweit gekommen, dann freue ich mich nur noch auf den Moment, in dem endlich das Fass, meine kopfeigene Speicherplatte, überläuft und so wieder neuer und freier Platz geschaffen wird. Aber dieser Moment des Überlaufens, der Explosion, ist nicht angenehm… Er ist mit sehr viel geladener Emotion verbunden, sehr anstrengend, so, als ob man in diesem Moment nicht Herr seiner eigenen Entscheidungskraft sei. Es passiert einfach mit einem. Irgendwann. Oft im absolut unpassenden Moment! Tolle Wurst, schon wieder danebenbenommen! Also in Zukunft lieber dafür sorgen, dass in meinem Kopf immer eine angenehme Fülle herrscht. Eine Fülle, die Lust auf mehr macht, mich aber nicht zur Marionette meiner selbst degradiert. Das ist nicht immer einfach in die Tat umzusetzen. Gelingt mir auch nicht immer, aber immer öfter!
Ideen wollen gut geparkt werden!
Wie gehen Sie mit Ihrer Flut an Ideen um? Haben, oder nehmen, Sie sich Zeit, einige von Ihnen in die Tat umzusetzen? Oder gehören Sie zu den Menschen, die ihr Leben lang "nur" träumen? Trauen Sie sich, auch verrückte Gedanken und Möglichkeiten zuzulassen?
Ich habe mir mittlerweile ein Notizbuch angeschafft, das diesen Schatz an vermeintlich wunderbaren oder auch sonderbaren Ideen und Gedanken beherbergt. Hier sind sie sicher geparkt und vor dem „Vergessen-werden“ bewahrt. Manche haben mich und meine Arbeit durchaus bereichert. Manche habe ich als sonderbar klassiert, und genau dort werden sie auch bleiben. Lese ich aber genau diese „sonderbaren“ Gedanken, dann schmunzle ich einfach nur. Doch sind es manchmal gerade diese, die mich zum Weiterspinnen anregen, und mich so auf noch bessere und für mich brauchbare Ideen bringen.
So ist eben auch die Idee eines eigenen Blogs entstanden.
Bleibt abzuwarten, ob dieser Blog in die Kategorie „sonderbare Idee“ oder „wunderbare Idee“ gehört… Ich bin gespannt!
Fotos: Medien von Wix
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